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Tolle Freizeiterlebnisse statt Versinken in digitalen Welten

Caritas Suchthilfezentrum bietet wieder Unterstützung & Austausch, um eigenen Medienkonsum kritisch zu hinterfragen

Es gibt Alternativen zur ausschließlich digitalen Freizeitgestaltung. Junge Erwachsene müssen das manchmal erst wieder entdecken.
Es gibt Alternativen zur ausschließlich digitalen Freizeitgestaltung. Junge Erwachsene müssen das manchmal erst wieder entdecken.

Das Caritas Suchthilfezentrum Nikolausburg hat im vergangenen Jahr bereits mehrmals sehr erfolgreich sein Projekt „Digitale (Lebens-)Welten“ durchgeführt. Unter dem Motto "Exzessive Mediennutzung" trafen sich hierzu seit Frühjahr 2021 in drei Durchgängen junge Erwachsene zu jeweils zehn Gruppenstunden, in denen sie gemeinsam ihren Medienkonsum kritisch hinterfragt und nach alternativen Freizeitgestaltungen gesucht haben. Nun soll das Programm am 24. Februar in die vierte Runde gehen. Einige Plätze sind noch frei.

In dem Projekt lernen die Teilnehmenden unter professioneller Leitung bewährte Präventions- und Interventionsmethoden kennen, die ihnen im Alltag helfen sollen, eine gesunde Mediennutzung im Alltag zu leben. Außerdem werden, soweit unter den Corona-Einschränkungen möglich, gemeinsame Aktivitäten unternommen, um ganz konkrete Alternativen zur bisherigen digitalen Freizeitgestaltung zu erleben. Das Projekt bietet neben Informationen und Aktionen aber auch die Möglichkeit, in Kontakt mit Gleichgesinnten zu kommen und sich untereinander auszutauschen.

„Digitale (Lebens-)Welten“ war vom Start weg trotz erschwerter Corona-Bedingungen erfolgreich. Ein Teilnehmer der ersten Runde resümierte im Frühjahr 2021: „Vor allem habe ich mich selbst besser kennengelernt und habe gelernt, von außen auf mich zu blicken, um mein Verhalten besser zu verstehen." Besonders gefallen habe ihm, dass die Therapeutin „die Sitzungen in erster Linie nach den Bedürfnissen der Gruppenmitglieder gestaltet hat und [ihm] mit Ihren fachlichen Antworten stets das Gefühl gegeben hat, in den richtigen Händen zu sein."


Im zweiten und dritten Durchlauf waren Dank Lockerungen auch Ausflüge möglich. So besuchten die Gruppen beispielsweise letzten Sommer den Duisburger Zoo, machten einen Ausflug zum Landschaftspark Duisburg-Nord und gingen in der "Einstein" Boulderhalle klettern. Welche Unternehmungen gemacht werden, entscheidet dabei immer die Gruppe selbst.

Für ein unverbindliches Erstgespräch oder Klärung offener Fragen steht das Suchthilfezentrum unter Tel. 0203 809360 oder per E-Mail unter suchthilfezentrum@caritas-duisburg.de gerne zur Verfügung.

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