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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Schülerinnen und Schüler vom Landfermann-Gymnasium gestalten ökumenischen Gottesdienst mit

Das Gedenkfenster in der Salvatorkirche nach einem Entwurf des jüdischen Künstlers Naftali Bezem erinnert an die Zerstörung der Duisburger Synagoge 1938 I Foto:  Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg
Das Gedenkfenster in der Salvatorkirche nach einem Entwurf des jüdischen Künstlers Naftali Bezem erinnert an die Zerstörung der Duisburger Synagoge 1938 I Foto: Ev. Kirchengemeinde Alt-Duisburg

Seit mehreren Jahren laden rund um den internationalen Holocaustgedenktag (27. Januar) Duisburger Kirchen und Organisationen gemeinsam zu einem ökumenischen Gottesdienst zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der Befreiung von Auschwitz ein. Der ökumenische Gottesdienst findet in diesem Jahr am 29. Januar um 16 Uhr in der Salvatorkirche statt. Die Gestaltung übernehmen maßgeblich Schülerinnen und Schülern aus dem Landfermann-Gymnasium.

 

Thema des von Sarah Süselbeck, Pfarrerin der evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich und Vorsitzende der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V., vorbereiteten Gottesdienstes ist der Appell "Öffnet Tore der Gerechtigkeit". Von katholischer Seite werden Stadtdechant Pfarrer Roland Winkelmann und Pater Philipp Reichling mitfeiern.

 

Bei der Vorbereitung des Gottesdienstes erlebte Sarah Süselbeck die Jugendlichen vom Landfermann-Gymnasium sehr ernst und engagiert für die Erinnerung an die Shoah und die Verantwortung, die aus ihr erwächst. Für die Jugendlichen sind "Tore der Gerechtigkeit" Freiheit, Macht und Verantwortung. Wie dieses Wechsel- und Zusammenspiel der drei Oberbegriffe für Gerechtigkeit sorgen kann, soll im Gottesdienst aufgezeigt werden. Pfarrerin Süselbeck stellt die Ideen kommentierend vor und im Rahmen ihrer Predigt in einen biblischen Zusammenhang.

 

Zu diesem ganz anderen Gedenkgottesdienst laden folgende Organisatoren herzlich ein. Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V., Evangelischer Kirchenkreis Duisburg, Katholische Kirche Duisburg, Katholische Arbeitnehmerbewegung (KAB), Bündnis für Toleranz und Zivilcourage Duisburg und Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK).

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