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Gemeinsamer Kochabend in neuer KEFB-Lehrküche

Klaus Pfeffer und Sören Link testen die neue Küche mit arabischem Reisgericht

Kochen verbindet – das konnten Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Generalvikar Klaus Pfeffer am 12. September hautnah bei einer eher ungewöhnlichen Einweihungsfeier der neuen Lehrküche im katholischen Stadthaus am Wieberplatz 2 erleben. Statt einer steifen Einweihungsfeier mit viel Reden und Tamtam, hatten KEFB Geschäftsführerin Rita Hövelmann gemeinsam mit Regionalleiterin Stefanie Schneider und Standortleiter Andreas Kühn nämlich zum gemeinsamen Kochen eingeladen.

Zu den Gästen zählte auch Karl-Heinz Gerber jun., dessen Tischlerei den kompletten Umbau der Lehrküche gestemmt hatte. Angeleitet wurden sie an diesem Abend von Zaida Chadmi-Chalh, einer Kursleiterin aus dem Duisburger Norden, die eigentlich bei der KEFB Deutschkurse gibt. Sie kam mit sieben ihrer Kursteilnehmerinnen, mit denen sie gemeinsam ein Menü von Speisen aus dem arabischen Raum zusammengestellt hatte und die Gäste in Kleingruppen bei der Zubereitung anleitete.

v.r.: Saida Chadmi-Chalh, Generalvikar Klaus Pfeffer, Insaf Omari, Oberbürgermeister Sören Link  l  Foto: Oliver Müller, Bistum Essen
v.r.: Saida Chadmi-Chalh, Generalvikar Klaus Pfeffer, Insaf Omari, Oberbürgermeister Sören Link l Foto: Oliver Müller, Bistum Essen

„Pass heute Abend gut auf und lern was.“ So oder so ähnlich war Oberbürgermeister Sören Link von seiner Frau am Morgen des 12. September verabschiedet worden. Und das hatte seinen guten Grund, wie der Oberbürgermeister schmunzelnd berichtete. Er kann nämlich nicht kochen. Genau so wenig wie Generalvikar Klaus Pfeffer. Der gab ebenfalls offen zu, er habe „zwei linke Hände“, wenn es um die Speisenzubereitung geht. Beide waren deshalb augenscheinlich auch sehr erleichtert, sich in die Hände „ihrer“ Kochlehrerin zu geben. Und mit dem Ergebnis, ein arabisches Reisgericht mit Namen Bukhari Dajaj, waren sie dann auch zufrieden. „Lecker“, fanden beide.

 

Es passte wunderbar zu dem, was die anderen gekocht hatten und was anschließend an einer liebevoll orientalisch dekorierten Tafel im angrenzenden Essbereich gemeinsam genossen wurde. Es gab Gemüsesoufflé, Falafel, eine marokkanische Salatplatte, das Reisgericht und zum Abschluss einen Grießkuchen mit dem schönen Namen Basbousa. Verabschiedet wurden alle Gäste mit einem eigens für diesen Abend gestalteten Rezeptbuch zum Nachkochen für Zuhause sowie einer KEFB Kochschürze. „Wir kommen wieder“, versprachen Sören Link und Klaus Pfeffer. Die beiden haben wohl Feuer gefangen, was das Kochen angeht.


Neue Lehrküche ist ein echter Hingucker

Die neue Lehrküche der KEFB ist ein echter Hingucker mit einer technischen Ausstattung auf höchstem Niveau, die einhergeht mit einer gemütlichen Atmosphäre fast wie Zuhause im eigenen Wohnzimmer. Dafür war die alte Lehrküche in den vergangenen zwei Jahren rundum erneuert worden - vom Fußboden über Decke und Beleuchtung bis hin zu einer komplett neuen Einrichtung nach modernsten Standards. Dazu gehören unter anderem drei Waschanlagen zum Gemüseputzen, eine davor geschaltete separate Waschstelle zum Händewaschen und natürlich sechs hochmoderne Kochstellen. Eine davon ist höhenverstellbar, so dass auch das Kochen im Sitzen (zum Beispiel im Rollstuhl) oder auch für Kinder problemlos möglich ist. Eine weitere wurde als Profikochstelle inklusive einer großen Grillplatte, der sogenannten Teppanjakiplatte, ausgebaut. „Technisch topp und schick“, so könnte man die neue Kochschule der KEFB kurz und knapp zusammenfassen.

Fotos: Karl-Heinz Gerber



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