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KEFB lädt zum Online-Vortrag über jüdischen Witz

Foto: Alexandra Koch l  Pixabay
Foto: Alexandra Koch l Pixabay

Die KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Duisburg lädt am Donnerstag, 28. Januar, 19.00 Uhr innerhalb ihrer Veranstaltungsreihe "Aktuelle Gespräche" zu einem ZOOM-Online-Vortrag über die jiddische Sprache und den jüdischen Witz.   Ein schöner Start in das diesjährige Festjahr #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland.

 

Privatdozent Dr. Ludger Heid will an diesem Abend interessante Zusammenhänge aus alltäglicher Bedrückungskompensation und jüdischem Witz herausstellen, die ohne den Blick auf die jiddische Sprache nicht möglich sind. Jiddisch hat nämlich - verkürzt gesagt – seine Wurzel im Mittelhochdeutschen, das Juden unter dem Druck von Verfolgungen nach Osteuropa mitnahmen und dort anreicherten. Im Jiddischen spiegeln sich Leid und Witz des jüdischen Volkes. Glück (Massel) und Pech (Schlammassel) liegen eng beieinander. Bekannt ist der jiddische Witz, der sich aus dem Wunsch versteht, die alltäglichen Repressionen zu neutralisieren.

 

Das Jiddisch ist eine Kultursprache, der sich Schriftsteller bedient haben, die mit ihr Weltliteratur schufen. Hierbei ist der jüdische Witz ohne die jiddische Sprache gar nicht denkbar. Dr. Ludger Heid wird dies in seinem Online-Vortrag genauer erläutern. Er ist Historiker, Literaturwissenschaftler und Publizist: Er veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur deutsch-jüdischen Beziehungs- und Literaturgeschichte.


Eine Anmeldung bis zum 25.01.2021 unter Tel.: 0203/28104-74, per E-Mail an
duisburg@kefb.info oder über www.kefb.info (Kursnr.: C1310001Z) ist erforderlich.