Vom Glück (religiöse) Mauern zu überwinden

KEFB lädt zum theologischen Seminar via Zoom

Foto: Jim Wanderscheid  I  Pfarrbriefservice
Foto: Jim Wanderscheid I Pfarrbriefservice

„Mauern“ − das wäre das Motto der Duisburger Akzente 2021gewesen. Leider musste das Kulturfestival in diesem Jahr abgesagt werden. Aber die Einladung, sich mit dem Thema „Mauern“ einmal intensiver zu beschäftigen, die ist geblieben, findet die KEFB Katholische Erwachsenen- und Familienbildung Duisburg. Deshalb lädt das Bildungshaus nun auch ohne den Rahmen der Akzente zu einer dreiteiligen Veranstaltungsreihe via Zoom ein, in der es um das Glück gehen soll, (religiöse) Mauern zu überwinden und den Blickwinkel für einen neuen Umgang der Religionen miteinander zu weiten.


„Besonders in dieser schwierigen Zeit war und ist es uns wichtig, Mauern zu überwinden und konfessionelle Brücken zu schaffen, die den Menschen Kraft und Zuversicht für eine andere, aber nicht weniger hoffnungsfrohe Zukunft geben können“ erklärt Shanice Leßmann, die als pädagogische Mitarbeiterin der KEFB Duisburg die Planung und inhaltliche Konzeption des sogenannten theologischen Seminars verantwortet hat.


Den Auftakt der Reihe macht am 22. Februar um 19.30 Uhr die Theologin Dr. Cornelia Dockter von der theologischen Fakultät Paderborn. Als Mitwirkende an der Publikation „Der andere Prophet. Jesus im Islam“ wird sie an diesem Abend darüber sprechen, wie Muslime dabei helfen können, Jesus neu zu verstehen und damit Christen neue Sichtweisen auf Jesus Christus zu ermöglichen.


Wie sich aus Steinen Brücken anstelle von Mauern bauen lassen, das erörtert am 1. März um 19.30 Uhr der Leiter der jüdischen Gemeinde in NRW, Michael Rubinstein. Ihm wird es an diesem Abend besonders um das heutige Verhältnis von Juden und Christen gehen, wie er es in seiner heutigen Position und als langjähriger Leiter des Landesverbands der Jüdischen Gemeinden Nordrhein beobachten konnte.


Abschließend wird am 8. März um 19.30 Uhr der emeritierte Theologie-Professor Franz-Josef Nocke im Dialog mit der evangelischen Pfarrerin Sarah Süselbeck darüber diskutieren, wie sich das Lebensglück in den beiden geschwisterlichen Konfessionen finden lässt.


Alle drei Veranstaltungen finden online via Zoom sowie in Kooperation mit der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Duisburg-Mülheim-Oberhausen e.V. statt. Eine Anmeldung (Kursnummern: C1310004Z, C1310005Z, C1310006Z) per Telefon (0203 28104-74) oder online über die Homepage www.kefb.info ist erforderlich. Die Teilnahmegebühr pro Veranstaltung beträgt 6,00 Euro.

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