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Misereor-Tag in St. Barbara

Marc Penalver berichtet von seiner Arbeit auf den Philippinen

Er fordert Klimagerechtigkeit weltweit und dazu dringend einen wirtschaftlichen wie ökologischen Systemwechsel: Marc Penalver von den Philippinen, Misereor-Gast am 3. April am katholischen Kirchort St. Barbara in Röttgersbach. Thema im Sonntagsgottesdienst um 9.30 Uhr (Fahrner Straße 60) ist dann das Misereor-Motto 2022 "Es geht. Gerecht".


Anstelle einer Predigt will Marc Penalver an diesem Tag im Gottesdienst seine Arbeit in Davao-City auf Mindanao vorstellen. Der Jurist setzt sich für Klimagerechtigkeit und konkret für den Uferschutz an einem der dortigen Flüsse sowie für den Ausbau von Radwegen ein. Auf Mindanao arbeitet er dabei auch mit den Indigenen der Inselgruppe zusammen. So freut es ihn umso mehr, dass am 3. April geplant ist, im Gottesdienst gemeinsam mit der Gemeinde auch Lieder in "Tagalog", der Landessprache in den Philippinen, zu singen.


Die Begegnung mit dem Gast aus Mindanao in Röttgersbach endet aber nicht mit dem Gottesdienst. Vielmehr geht es in der Kirche mit einer öffentlichen Gesprächsrunde zwischen Penalver und bekannten Duisburgern weiter. Mit dabei sein werden Martin Linne, Dezernent für Stadtentwicklung, Mobilität und Sport, Landtagsabgeordneter Frank Börner und der stellvertretende Bezirksbürgermeister von Hamborn, Marcus Jungbauer. Letzterer ist übrigens mit einer Philippina verheiratet und deshalb umso mehr an diesem Thema interessiert. Moderieren wird das Gespräch Dorothea Meilwes von der Abteilung Weltkirche und Mission im Bistum Essen.


Anschließend sind alle Gäste noch zu einem von philippinischen Frauen zubereiteten Mittagessen zugunsten von Misereor eingeladen. Es gibt Pansit-Bratnudeln mit knackigem Gemüse und knusprigem Fleisch. Pansit wird auf den Philippinen zu Geburtstagen oder besonderen Feiertagen zubereitet. In Fahrn kochen es die Frauen an diesem Tag gemeinsam mit der Duisburger Missionsärztlichen Schwester Belen Anuncio für ihre sonntäglichen Gäste.

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