Neben Trauergesprächen leitet Bielecki künftig auch Begräbnis-Gottesdienste

Für die ehrenamtliche Leitung katholischer Begräbnisfeiern hat das Bistum Essen jüngst acht weitere Männer und Frauen beauftragt. Zu ihnen gehört auch der Duisburger Klaus Bielecki. Er wird
künftig in der Propsteipfarrei St. Johann verstorbene Gemeindemitglieder beerdigen und trauernde Angehörige und Freunde unterstützen.
An 15 Ausbildungstagen mit einer rund halbjährigen coronabedingten Pause hat sich Klaus Bielecki gemeinsam mit seinen Kurskolleginnen und -kollegen auf die neue Aufgabe in ihren Pfarreien
vorbereitet und sich dabei intensiv mit den Themen Tod, Trauer und Abschied beschäftigt. Neben der Theorie ging es dabei auch um viele praktische Übungen und Hilfestellungen, zum Beispiel zur
besonderen Situation bei Trauergesprächen oder verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten bei Begräbnis-Gottesdiensten, insbesondere zu Fragen der Traueransprache.
Nach diesem mittlerweile sechsten Kurs für Ehrenamtliche im Beerdigungsdienst engagieren sich bistumsweit nun insgesamt mehr als 50 Männer und Frauen in diesem Bereich der Gemeindeseelsorge. Von
Beginn an stand dabei nicht nur eine Entlastung der hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger im Fokus. Der Begräbnisdienst gilt vielmehr als ureigene Aufgabe der Gemeinde: „Tote zu bestatten
und Trauernde zu trösten sind Werke christlicher Barmherzigkeit“, heißt es hierzu aus dem Bistum. „Begleitung des Sterbenden, Begräbnis und Beistand für die Angehörigen sind deshalb unaufgebbare
Dienste der Kirche.“
Ein nächster Kurs für ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter von Begräbnisfeiern wird im kommenden Januar beginnen. Interessierte können sich nach Absprache mit Ihrer Pfarrei dafür anmelden.
Informationen gibt es zudem beim Zukunftsbildprojekt „Ehrenamtlicher
Beerdigungsdienst“.
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