Beim nächsten Samstagsgespräch der KEFB im katholischen Stadthaus am Wieberplatz geht es am 26. November von 10 bis 14 Uhr um das Thema Spiritueller Missbrauch. Im Vordergrund werden persönliche Berichte über erlebte Einengungen und Manipulationen in kirchlichen Gemeinschaften stehen.
Die aktuelle Krise der katholischen Kirche steht in einem engen Zusammenhang mit dem Auseinandersetzungsprozess mit sexualisierte Gewalt, die Menschen in der Kirche erlebt haben. Dabei wurde deutlich, dass es vielfach auch zu spirituellem Missbrauch in kirchlichen Gemeinschaften gekommen ist. Dazu zählten zum Beispiel Manipulationen im Bereich der seelsorglichen Begleitung von Menschen, die Schaffung von Abhängigkeiten sowie die Ausnutzung von Vertrauensverhältnissen in geistlichen Gemeinschaften. Darum soll es an diesem Vormittag gehen. Es werden aber auch Menschen zu Wort kommen, die ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht und dabei gute und bereichernde Erfahrungen in kirchlichen Gemeinschaften gemacht haben, die ihnen ein freie Entfaltung und eigenständige Entwicklung in Glaubensdingen ermöglicht haben.
Neben dem genaueren Blick auf diese verschiedenen Erfahrungen lädt das Seminar zu Diskussion und Austausch darüber ein, was dies für die Katholische Kirche der Gegenwart bedeutet und was sich strukturell verändern muss, um spirituellen Missbrauch zu verhindern.
Informationen und Anmeldung: 0203/28104-74/-52, per Mail an duisburg@kefb.info oder online unter www.kefb.info, Veranstaltungs-Nr.: F1341006, Kursgebühr: EUR 20,20
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