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„Vor dem Essen Händewaschen nicht vergessen“

Bunte Seifenkisten der Duisburger Werkkiste werden zum Renner im Wettstreit um das erfolgreichste Sozialprojekt

Foto: Duisburger Werkkiste
Foto: Duisburger Werkkiste

Gerade in Zeiten von Corona sollte man das Händewaschen nicht vergessen, meinte in diesem Herbst ein Team der Jugendberufshilfe Duisburger Werkkiste, als in der Stadtteilküche MA(H)LZEIT überlegt wurde, mit welchem Projekt man sich an einer Challenge für mehr Solidarität zum diesjährigen Welttag der Armen beteiligen könnte. Und so entstand unter den jungen Frauen und Männern der "Aktivierungshilfen für Jüngere individuell" gemeinsam mit dem Team der Stadtteilküche fast automatisch die Idee: Wir stellen richtig schöne, bunte Seifen her und bieten diese überall in der Werkkiste zum Verkauf an. Und das machen sie jetzt. Bis Ende November sind schon 199 Bestellungen eingegangen. Und wenn es nach den jungen Leuten geht, dürften das gerne noch einmal so viele werden.  


Die Seifen könnten glatt zum Renner innerhalb der Challenge für mehr Solidarität werden. "Nach einigen Experimenten und Abfragen sind wir zu unserem Endprodukt gekommen, mit dem wir sehr zufrieden sind. Die Rohmasse der handgefertigten Seife ist dermatologisch getestet. SLS frei (SLS = Sodium Lauryl Sulfate), neutral und mit Honig und Mandelöl gefertigt." So fasst Werkkisten-Mitarbeiterin Brigit Grebien den Start sehr zufrieden zusammen. "Wir alle im Team sich hochmotiviert bei der Sache. Die große Resonanz zeigt uns, dass wir hier gemeinsam einen richtig guten Job machen und mit unserer Aktion gleichzeitig ein wichtiges Zeichen gegen Armut setzen können", heißt es zufrieden aus dem Kreis der Projektgruppe.


Bestellungen werden noch bis zum 16. Dezember entgegengenommen. Die Seifen können bis zum 23. Dezember, 12 Uhr in der Stadtteilküche MA(H)LZEIT in Duisburg Bruckhausen Schulstr. 29 abgeholt werden.

Kontakt:
Birgit Grebien und Christoph Huxohl
Tel.: 0203 985454 73 oder 0176134654 13
Mail: birgit.grebien@werkkiste.de


Näheres zur Challenge für mehr Solidarität

Seit einigen Wochen läuft im Rahmen des von der katholischen Kirche ausgerufenen „Welttags der Armen“ unter engagierten Gruppen im Bistum Essen die Challenge für mehr Solidarität. Hierbei wetteifern die 19 angemeldeten Projektgruppen bistumsweit um das ertragreichste Sozialprojekt rund um das Thema „Lebensmittel“. Also den Mitteln, die jeder zum Leben braucht - auch die an den Rand gedrängten Menschen im eigenen Umfeld und weltweit.


Alles, was die Gruppen in ihren Projekten an Erträgen und Spenden erwirtschaften, fließt anschließend zu 50 Prozent in die ehrenamtliche Arbeit vor Ort, die anderen 50 Prozent gehen an Projekte von Adveniat und dem Bistum Essen.


Nähere Infos hier: www.welttagderarmen.de/


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