Das Geld geht an den Verein SOLWODI und die Hausaufgabenhilfe des R.D.U.B.

Exakt 1.437,40 Euro hatte die Initiative „Frauen aller Länder laden ein“ Ende vergangenen Jahres im Rahmen eines Wettstreits um das erfolgreichste Sozialprojekt zum Welttag der Armen 2020 erwirtschaftet. Die Frauen landeten damit auf Platz 3 der bistumsweiten Challenge für mehr Solidarität mit Benachteiligten und Ausgegrenzten vor Ort und weltweit. Wie bei allen anderen 15 Challenge-Projekten auch, floss bereits die Hälfte des Ertrags an ein Adveniat-Projekt in Latein-Amerika sowie an den Sozialfonds im Bistum Essen. Nun mussten die Frauen noch entscheiden, an wen die andere Hälfte ihres Gewinns gespendet werden soll. Die Wahl fiel auf zwei Duisburger Vereine, die sich besonders für benachteiligte Frauen und Kinder einsetzen.
Das ist zum einen der Verein SOLWODI NRW e.V. mit seiner so wichtigen Arbeit für Migrantinnen, die Opfer von Menschenhandel
und Zwangsprostitution auch in Deutschland geworden sind. Diesen Frauen bietet SOLWODI Schutz und konkrete Hilfen, die ihnen auf lange Sicht ein eigenständiges und selbstbestimmtes Leben
ermöglichen sollen. Die andere Hälfte der Spende von „Frauen aller Länder laden ein“ geht an den Rheinischen Dialog- und Bildungsverein R.D.U.B. e.V.
Unterstützt werden soll damit vor allem die engagierte Hausaufgabenhilfe des Vereins für Kinder, die in Zeiten von Distanzunterricht und digitalem Lernen aufgrund fehlender technischer
Möglichkeiten und Kenntnisse den schulischen Anschluss zu verlieren drohen.
„Die tolle Arbeit von SOLWODI ebenso wie die Hausaufgabenhilfe für benachteiligte Kinder beim R.D.U.B. sind beste Beispiele für das, was wir Frauen in unserer ehrenamtlichen Arbeit – egal ob in
muslimischen oder christlichen Gemeinden und Vereinen – täglich erleben: Es sind auch heute noch häufig Frauen und Kinder, die zu den Benachteiligten unserer Gesellschaft zählen und unserer
solidarischen Unterstützung am meisten bedürfen“, heißt es in einem Statement der Initiative „Frauen aller Länder laden ein“. Umso mehr freut es die Frauen der Initiative, dass sie beide Vereine
dank des guten Ertrags aus ihrem Keksverkauf in der Vorweihnachtszeit mit einer Spende unterstützen können. Sie sind sicher, damit „einen kleinen Beitrag für eine Chancengleichheit auch der
Schwächsten unserer Gesellschaft leisten zu können“.
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