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Zwölf Duisburger Kirchen machen mit beim Tag des offenen Denkmals am 11. September

Auch die Hamborner Abteikirche (l.) und die Mündelheimer Landbasilika St. Dionysius machen mit beim Tag des Offenen Denkmals
Auch die Hamborner Abteikirche (l.) und die Mündelheimer Landbasilika St. Dionysius machen mit beim Tag des Offenen Denkmals

„KulturSpur - Ein Fall für den Denkmalschutz“. So lautet das diesjährige Motto zum Tag des Offenen Denkmals am Sonntag, 11. September. Wer an diesem Tag auch katholische Kirchen Duisburgs besichtigen will, kann von Süd bis Nord so einiges erleben. Insgesamt sind der katholischen Stadtkirche neun Kirchengebäude gemeldet worden, die an diesem Tag besichtigt werden können. Im Süden der Stadt stehen die Türen der Mündelheimer Landbasilika St. Dionysius offen. In Duisburg-Mitte sind die Kulturkirche Liebfrauen, die Karmel-Kirche sowie die St. Joseph-Kirche am Dellplatz drei der fünf „City-Kirchen“, die sich an diesem Tag am „Duisburger Kulturgang“ mit einem spannenden Mix aus Musik, Walk und Duisburger Dönekes beteiligen. Und im Duisburger Norden erwartet Geschichtsinteressierte nicht nur ein Gang durch die Abtei Hamborn, sondern auch Besichtigungsmöglichkeiten der Kirchen St. Peter in Marxloh, St. Maximilian in Ruhrort und vier weiterer denkmalgeschützter Kirchen der katholischen Pfarrei St. Dionysius in Walsum.

MunDio lädt zur Führung durch die Landbasilika Mündelheim

St. Dionysius l Foto: Barbara Schulte
St. Dionysius l Foto: Barbara Schulte

Am 11. September lädt die Kulturreihe MunDio um 15 Uhr zu einer Führung mit Kunstpädagogin Regina Köllner-Kolb durch die spätromanische Mündelheimer Landbasilika St. Dionysius. Die Kirche gehört im Verbund mit stilistisch verwandten Kirchengebäuden im Raum Düsseldorf zu den wichtigsten Landkirchen des Niederrheins. Im Rahmen der Führung werden Architektur und Baugeschichte der Kirche kunsthistorisch erklärt und eingeordnet. Zudem stellt Regina Köllner-Kolb die Geschichte der Kirche St. Dionysius in den historischen Kontext regionaler und überregionaler Ereignisse und unternimmt mit den Teilnehmenden Streifzüge durch Ikonografie und Theologie.

Kulturgang durch die Innenstadt führt zu drei weiteren katholischen Kirchen

v.l. St. Joseph, Liebfrauen, Karmel
v.l. St. Joseph, Liebfrauen, Karmel

Dank eines großartigen Engagements der Sparkasse Duisburg gibt es in diesem Jahr in der Innenstadt etwas ganz Besonderes: Einen Duisburger Kultgang mit rund 100 Musikerinnen und Musikern.
Wer sich darauf einlässt, erlebt eine Mischung aus Spaziergang mit spannenden Anekdoten eines Stadtguides und 10-minütigen Minikonzerten von Duisburger Musikensembles live in den fünf wunderschönen Kirchen der Innenstadt. So heißt es in einem Ankündigungsflyer.

 

Weiter liest man dort: "In der Liebfrauenkirche begrüßt das Klangkraft Orchester die Kultgänger mit Klassik- und Filmmusik. Am Dellplatz in der Kirche St. Joseph erwartet sie Rudi Gall mit einfühlsamen Songs aus seinem neuen Album „Rudelloses Tier“. Weiter geht es zur restaurierten evangelischen Marienkirche, in der das Vokalensemble Orlandos Erben A-Cappella-Lieder singt. In der evangelischen Salvatorkirche kommt die Kantorei der Salvatorkirche mit Highlights der Chor- und Orgelmusik zum Einsatz. Und vor dem Besuch bei Bettys Weinhock kann in der Karmelkirche mit Anja Lerch zusammen gesungen werden."

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Flyer Duisburger Kulturgang der Sparkasse Duisburg
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Abtei Hamborn öffnet das ganze Wochenende seine Türen

Abtei-Kirche Hamborn
Abtei-Kirche Hamborn

Auch die im 12. Jahrhundert von den Prämonstratensern gegründete Abtei Hamborn öffnet zum Tag des Denkmals ihre Türen weit, und das sogar am ganzen Wochenende. Sowohl am Samstag, 10. als auch am Sonntag, 11. September informiert Pater Altfried Kutsch zwischen 12 und 17 Uhr über Sehenswertes, die Geschichte des Ortes und das kirchliche Leben von Pfarrei und Prämonstratensern heute. Neben der Abtei-Kirche, in der an beiden Tagen den Gästen auch per Beamer und Leinwand dieser historisch wertvolle Ort des Lebens und Glaubens im Duisburger Norden nahegebracht werden soll, können auch die Paramentenkammer und andere Räumlichkeiten des Klosters besichtigt werden. Außerdem stehen Mitglieder des Heimatvereins Hamborn sowie der Unteren Denkmalbehörde an beiden Tagen durchgehend für Fragen und weitere Informationen zur Verfügung.

Schifferkirche St. Maximilian in Ruhrort und St. Peter in Marxloh machen auch mit

St. Peter in Marxloh
St. Peter in Marxloh

Die vor allem durch das sozialpastorale Zentrum Petershof in Marxloh vielen Duisburgern bekannte katholische Kirche St. Peter in Marxloh an der Mittelstraße 2 macht beim Tag des Offenen Denkmals ebenfalls mit. Führungen durch das 1910 fertiggestellte Kirchengebäude unter Leitung von Manfred Schornstein sind vorgesehen für Sonntag, 11. September zwischen 10 und 19 Uhr.

 

Und nicht zu vergessen: Auch die Schifferkirche St. Maximilian an der Fabrikstraße 20 in Ruhrort macht ihre Türen wieder weit auf. Sie ist für Duisburg und viele hier anlegende Schiffer eine traditionell sehr wichtige Kirche, und das nicht nur wegen ihrer klassizistischen und neugotischen Bauteile. 

Pfarrei St. Dionysius in Walsum öffnet vier denkmalgeschützte Kirchen

Blick auf die Orgel von St. Dionysisus in Walsum
Blick auf die Orgel von St. Dionysisus in Walsum

Ganz im Duisburger Norden, in der katholischen Pfarrei St. Dionysius können weitere interessante denkmalgeschützte Kirchengebäude mit einer langen geschichtlichen Tradition besichtigt werden. Es sind dies die Pfarrkirche St. Dionysius auf der Kaiserstr. 46 (geöffnet von 12.00 bis 17.00 Uhr), St. Elisabeth an der Elisabethstr. 6, 47178 Duisburg (geöffnet von 10.30 bis 17.00 Uhr), die Herz-Jesu Kirche an der Herzogstr. 130 (geöffnet von 11.00 bis 17.00 Uhr) und St. Josef an der Kolpingstr. 8 (geöffnet von 12.00 bis 17.00 Uhr).

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