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Aufarbeitungsstudie des Bistums wird in Duisburg vorgestellt

Foto: Nicole Cronauge l  Bistum Essen
Foto: Nicole Cronauge l Bistum Essen

Das Bistum Essen präsentiert nach der Vorstellung der sozialwissenschaftlichen Aufarbeitungsstudie zu sexualisierter Gewalt nun die zentralen Ergebnisse Interessierten in den Städten und Kreisen des Bistums. In Duisburg wird Generalvikar Klaus Pfeffer Stellung zu der Studie und den Empfehlungen beziehen und mit den Gästen vor Ort ins Gespräch kommen. Beginn der Veranstaltung am 22. März ist um 19 Uhr im katholischen Stadthaus.

 

Auch in neun weiteren Städten des Ruhrbistums sind im März und April ähnliche Veranstaltungen geplant. Eine Anmeldung zu den Informationsveranstaltungen, die in Zusammenarbeit mit der Katholischen Erwachsenen – und Familienbildung (KEFB) organisiert werden, ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenfrei.

 

Das Bistum Essen hatte zur weiteren Aufarbeitung sexualisierter Gewalt eine sozialwissenschaftliche Studie in Auftrag gegeben. Für die 2020 begonnene Untersuchung hatte ein Team des Münchener Instituts für Praxisforschung und Projektberatung (IPP) erforscht, welche strukturellen und systemischen Bedingungen sexualisierte Gewalt in der katholischen Kirche im Bistum Essen begünstigt haben und bis heute begünstigen. Mitte Februar hat das IPP die Ergebnisse dieser unabhängigen Studie veröffentlicht.

 

Nach den vor allem juristisch orientierten Aufarbeitungen der vergangenen Jahre ist diese sozialwissenschaftliche Studie eine weitere Konsequenz der intensiven Bemühungen um Prävention, Aufklärung und Intervention von sexualisierter Gewalt im Bistum Essen. Ziel der weiterführenden Studie war es, die Präventions- und Interventionsarbeit im Bistum Essen weiter zu verbessern und Missbrauch in Zukunft zu verhindern. (sw)

 

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