offen sein für fremdes

Flucht, Migration und Zuwanderung

Offenheit für Fremde und Dienst an Bedürftigen - das gehörte von Beginn an zu den Aufgaben der Christen weltweit. Genauso wie der Einsatz für Gerechtigkeit, Frieden und Völkerverständigung, für den die katholische Kirche auch in unserer Stadt gemeinsam mit vielen anderen offensiv eintritt. Und viele Duisburger machen mit. Denn unsere Stadtgesellschaft ist erfahren in der schrittweisen Integration von ehemaligen Gastarbeitern, Aussiedlern und Menschen, die aus den unterschiedlichsten Gründen zu uns gekommen sind. Das macht vieles einfacher.

© panthermedia.net / Marina Lohrbach
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Unser Auftrag kommt von Christus selbst, wie uns der Evangelist Matthäus überliefert: „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25, 31f). Und auch die Soziallehre der Kirche spricht eine eindeutige Sprache: "Wo die Not groß ist und der Frieden in Gefahr, da sind wir gerufen, unseren Teil beizutragen."

Herausforderungen dauern an

In den letzten Jahren haben viele Zuwanderer aus Südost-Europa sowie die ab Herbst 2015 in großer Zahl nach Deutschland gekommenen Geflüchteten aus vielen Krisenregionen dieser Welt unsere Stadtgesellschaft wieder einmal vor besondere Aufgaben gestellt.  Die damit verbundenen Herausforderungen dauern an und werden uns hier in Duisburg noch länger beschäftigen.

Daneben bedarf eine gute Integration sowie ein gelingendes Miteinander mit all denen, die schon lange zu unserer Gesellschaft gehören, immer wieder neuer Ideen, verbesserter Kommunikation und optimierter Strategien.


Bei einem so wichtigen und besonders für unsere Stadt relevanten Thema bringen wir uns als Stadtkirche seit 2016 gemeinsam mit anderen Akteuren konstruktiv in die Debatte ein und begleiten und unterstützen auch tatkräftig Menschen, die sich an diesem Prozess beteiligen oder selbst Betroffene sind.


Ehrenamtliche Hilfe für Menschen zur Bewältigung der Folgen ihrer Flucht, Migration oder Zuwanderung wird an diversen Stellen gebraucht. Wer sich hier einbringen will, kann sich gerne an den Flüchtlingsbeauftragten der Katholischen Stadtkirche, Diakon Stephan Koch, wenden.

Kontakt:

Diakon Stephan Koch

Flüchtlingsbeauftragter

E-Mail: stephan.koch@bistum-essen.de

© Funke Medien/Lars Heidrich
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