Nicht alle Pfarreien auf Duisburger Stadtgebiet gehören zum Bistum Essen. Denn als Folge der Eingemeindung in den 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geht die Bistumsgrenze mitten durch die Stadt. Alle linksrheinischen Gebiete sowie der Ortsteil Walsum hoch im Duisburger Norden gehören zum Bistum Münster, alle übrigen rechtsrheinischen Pfarreien zum Bistum Essen.
Die Pfarrei St. Johann in Duisburg existiert in ihren aktuellen Grenzen erst seit September 2015. Sie ist aus den alten Pfarreien St. Johann und St. Norbert hervorgegangen und hat in ihrem neuen, für die Verhältnisse des Bistums Essen mittelgroßen Territorium eine überdurchschnittliche Katholikenzahl.
Bei 20.185 Katholiken verfügt sie über insgesamt neun aktive Standorte. An St. Peter werden zusätzlich polnische Gottesdienste angeboten. Die Kirche St. Barbara wird bis auf Weiteres als „Projektgemeinde“ allein von Ehrenamtlichen betreut.
Bei insgesamt überdurchschnittlicher Teilnahmezahl vermelden die Standorte Herz Jesu, St. Hildegard, St. Barbara sowie die polnischen Messen an St. Peter die höchsten Einzelwerte im Pfarrgebiet. Sie gehören auch alle zur Gruppe der 100 besuchsstärksten Standorte des Bistums.
Die Pfarrei St. Michael in Duisburg gehört bei durchschnittlicher Katholikenzahl zu den flächenmäßig mittelgroßen Pfarreien des Bistums Essen. Mit 18.214 Katholiken verfügt sie über insgesamt neun Standorte. Im Pfarrgebiet sind keine muttersprachlichen Gemeinden aktiv.
Innerhalb der Pfarrei hat die Pfarrkirche St. Michael die höchste Teilnahmezahl an Gottesdienstbesuchern und belegt auch als einziger Standort einen Platz in der Gruppe der 100 am stärksten genutzten Kirchen des Bistums. An allen übrigen Standorten ist der Gottesdienstbesuch wesentlich schwächer.
Die Duisburger Pfarrei Liebfrauen ist die nach der Anzahl der Katholiken viertgrößte Pfarrei des Bistums und verfügt dabei über eine etwa mittelgroße Fläche. Bei 26.535 Katholiken nutzt sie insgesamt neun aktive Standorte. An der Pfarrkirche St. Joseph werden zusätzlich kroatische und rumänische Gottesdienste angeboten. Außerdem feiert eine polnische Personalgemeinde Gottesdienste am Standort St. Ludger.
Trotz der hohen Zahl verschiedener Standorte und sprachlicher Varianten, in denen Gottesdienste im Pfarrgebiet angeboten werden, gehört leider keine der Kirchen zur Gruppe der 100 besucherstärksten Standorte des Bistums, sofern deutschsprachige und fremdsprachige Gottesdienste jeweils getrennt betrachtet werden. Durch die muttersprachlichen Aktivitäten vermelden die Kirchen St. Joseph und St. Ludger aber insgesamt hohe Teilnahmezahlen, während die übrigen Standorte schwächer genutzt werden.
Die Pfarrei St. Judas Thaddäus im Duisburger Süden gehört bei weit überdurchschnittlicher Katholikenzahl auch flächenmäßig zu den überdurchschnittlich großen Pfarreien des Bistums Essen. Bei 23.754 Katholiken verfügt sie über insgesamt zwölf Standorte. Im Pfarrgebiet sind keine muttersprachlichen Gemeinden aktiv.
Innerhalb der Pfarrei hat die Pfarrkirche St. Judas Thaddäus die mit großem Abstand höchste Teilnahmezahl an Gottesdienstbesuchern und gehört als einzige Kirche der Pfarrei auch zur Gruppe der 100 teilnahmestärksten Standorte des Bistums. Daneben gibt es noch etliche weitere Standorte mit Teilnahmezahlen in der oberen Hälfte der Rangliste, darunter die beiden anderen A-Kirchen St. Hubertus und St. Peter und Paul.
Pfarrei St. Franziskus Homberg mit den Standorten:
Pfarrei St. Peter Rheinhausen mit den Standorten:
Pfarrei St. Matthias Rheinhausen mit den Standorten:
Pfarrei St. Dionysius mit den Standorten: