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    Denhoff mehrfacher Preisträger bei den Landes- und Bundeswettbewerben „Jugend musiziert“ war nach seinem Studium in Köln bei Prof. Wilhelm Schwegler von 1985 bis 2022 Flötist der Duisburger
    Philharmoniker, eines der beiden Orchester der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg. Neben seiner Orchestertätigkeit geht er zahlreichen Verpflichtungen als Solist und Kammermusiker nach.
    Unter anderem war er Mitglied des Duisburger Philharmonischen Bläserquintetts und des Pro Nova Ensembles der Duisburger Philharmoniker. Mit Prof. Stefan Palm spielt er im Duo „flöte & orgel“.
    Er führt das Tonarchiv der Duisburger Philharmoniker und ist seit 1996 für das Label confido im Bereich Klassik CD-Aufnahmen tätig. Seit seinem Ruhestand im Juni 2022 betreibt Denhoff einen
    eigenen YouTube Kanal.
    
    Wippermann studierte zunächst Schulmusik, Chorleitung und Kirchenmusik. 1991 wurde er zum Domkapellmeister am Hohen Dom zu Essen berufen. Er hatte ab 1997 eine Professur für Chorleitung an der
    Robert Schumann Hochschule Düsseldorf inne und war von 2004 bis 2023 Rektor dort. Er war Gründer und künstlerischer Leiter des Kammerchores CANTEMUS; mit diesem sowie mit dem auch von ihm
    gegründeten Mädchenchor am Essener Dom war er mehrfach Preisträger beim Deutschen Chorwettbewerb. Von 1995 bis 2000 war er Chordirektor des Städtischen Musikvereins zu Düsseldorf. Mit dem
    Konzertchor SÅNG, einem Frauenchor mit ehemaligen Sängerinnen des Mädchenchores am Essener Dom, setzt er sein Engagement für die Chormusik fort. Seine Expertise ist außerdem bei Workshops,
    Symposien und in Jurys gefragt.
    
    Auf dem Programm stehen barocke Meisterwerke wie Quantzs Flötenkonzert G-Dur, Bachs Orchestersuite Nr.2 h-moll (BWV 1067) sowie Vivaldis Konzert für Flöte und Streicher „II Cardellino“. Mit
    Bruchs Kol Nidrei op. 47 setzen die Musiker einen weiteren Akzent aus einem besonderen Anlass: Am 1. Oktober 2025 war das Jüdische Hochfest Jom Kippur (Versöhnungsfest). Das romantische Adagio
    verwendet hebräische Melodien zu diesem Fest und war ursprünglich für Violoncello und Orchester mit Harfe geschrieben.
    
    Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
