Barhäuptig im Regen gedachten am 17. August Mitglieder der jüdischen Gemeinde und der beiden christlichen Kirchen gemeinsam am Mahnmal der 130 jüdischen Kinder, die zwischen 1938 und 1945 vom Duisburger Hauptbahnhof aus in die Vernichtungslager deportiert wurden.
Anlässlich des diesjährigen bundesweiten Gedenk- und Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ laden in Duisburg die Jüdische Gemeinde Duisburg Mülheim Oberhausen, der Evangelische Kirchenkreis Duisburg und die Katholische Stadtkirche Duisburg zu einer Veranstaltung unter freiem Himmel am 17. August ein, die unter dem Motto „Gemeinsam unterwegs“ jüdisches Leben früher, jetzt und in der Zukunft in den Mittelpunkt stellt.
Gemeinsam feiern Juden und Christen in diesem Jahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Das Festjahr ist Anlass für eine von der Deutschen Bischofskonferenz und der Evangelischen Kirche in Deutschland getragenen Kampagne „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“, an der sich auch das Bistum Essen beteiligt.