Der katholische Leiter der ökumenischen Bahnhofsmission Duisburg verstarb am 6. April im Alter von 52 Jahren
Der katholische Leiter der Duisburger Bahnhofsmission ist am 6. April nach längerer Krankheit im Alter von 52 Jahren gestorben. Der Caritas Verband Duisburg hat am Wochenende einen Nachruf in WAZ und NRZ veröffentlicht. Dort heißt es:
"Torsten Ohletz war 27 Jahre beim Caritasverband Duisburg tätig und in der gesamten Zeit katholischer Leiter der Ökumenischen Bahnhofsmission. Er hatte sich mit Herz und Seele der Hilfe für
Bedürftige verschrieben und in dieser Tätigkeit seine Berufung
gefunden. Umso größer ist der Verlust, denn nicht nur seine Kolleg* innen, sondern auch die Menschen, für die er sich eingesetzt hat, werden ihn schmerzlich vermissen. Wir werden ihm immer ein
ehrendes Andenken bewahren."
Für den Caritas Verband Duisburg ist aber ganz klar: Es soll auch in Zukunft einen katholischen Leiter der Duisburger Bahnhofsmission geben. Der oder die Nachfolgerin wird dann vermutlich in sehr große Fußstapfen zu treten haben.
"Torsten Ohletz war guter Zuhörer und aufmerksamer Beobachter"
Auch die Geschäftsführung der Bahnhofsmission Deutschland hat einen bewegenden Nachruf veröffentlicht. Sie spricht vom Verstorbenen als Mensch "mit einem großen Herz für die Gäste der Bahnhofsmission und einem stets offenen Ohr für deren Sorgen und Nöte". Er sei ein empathischer zugewandter Kollege gewesen, dessen Liebe den Menschen galt und dessen Stärke die Seelsorge war. Auch in den Gremien der Bahnhofsmission habe man ihn "als guten Zuhörer, aufmerksamen Beobachter und klugen Gesprächspartner erlebt," der seine reichen Erfahrungen immer wieder in den Fachdiskurs eingebracht habe. Und man erinnert sich gern an seine "Kreativität, seinen Charme und seinen Witz".