Die Sozialpädagogin und Gestalttherapeutin Rosemarie Schettler, die seit vielen Jahren in der ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg-Mülheim-Oberhausen (TS) unter anderen Aufgaben die Krisenbegleitung verantwortet, geht davon aus, dass es noch zu früh ist, um schon die Auswirkungen der Pandemie auf die Psyche von Kindern und Jugendlichen zu beurteilen. „Da kommt noch Einiges auf uns zu, vieles wird erst sichtbar werden, wenn die akute Phase der Pandemie überstanden ist,“ sagt sie.
Im Rahmen des Aktionsprogrammes „Aufholen nach Corona“ freuen sich die Mitarbeitenden der Duisburger Werkkiste darauf, zusammen mit Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schulen aus Duisburg zwei Bauwagen zu gestalten. Sie setzen damit den Start, sich selbst einen "eigenen Ort" zu schaffen.
Pastor Hermann-Josef Brandt aus der Pfarrei St. Judas Thaddäus lädt alle Familien, die den Gang in die Kirche an Heiligabend mit ihren Kindern wegen der Corona-Ansteckungsgefahr scheuen, zu einem Online-Kindergottesdienst per Zoom. Der Gottesdienst beginnt um 15.00 Uhr.
Um die Lerneffekte der Kirche aus der Corona-Pandemie geht es am Montag, 21. September 2021 um 19.30 Uhr in einem Vortag der KEFB Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Duisburg. Der Vortrag findet in der Begegnungsstätte der Karmel-Gemeinde am Innenhafen, alternativ in der Karmel-Kirche, statt.
Am 18. April lädt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Gedenken an die Opfer der Pandemie ein. Auch in katholischen Kirchengemeinden Duisburgs sind Gedenkfeiern geplant. So soll vor den Stufen von Christus-König in Rheinhausen am Vorabend für jeden an oder mit Corona Verstorbenen aus DU eine Kerze entzündet und gebetet werden. Und im Duisburger Süden ist am 17. April ein interreligiöses Gebet um 11 Uhr in der ev. Kirche in Huckingen unter Beteiligung von St. Judas Thaddäus geplant.
Mitarbeitende der Duisburger Werkkiste haben in einem Gemeinschaftsprojekt eine eigene Variante des durch Nathan Evens bekannt gewordenen „Wellerman“ als Ostergruß veröffentlicht. Das Video hatte bereits in den ersten vier Stunden mehr als 280 Klicks und wurde mehr als zehnmal geteilt.
Wie man in Coronazeiten aktiv und couragiert bleibt, davon handelte das Zoom-Treffen der interreligiösen Initiative „Frauen aller Länder laden ein“ am vergangenen Freitag. Zwar bedauerte das Team um Sr. Mariotte Hillebrand, Ayten Keser und Eva Wieczorek-Traut, dass keine persönlichen Treffen möglich sind, aber auch im Netz freuten sich die aktiven Frauen über die Begegnung und ließen es sich gemeinsam gut gehen.
Die Krisenstäbe aller acht katholischen Duisburger Pfarreien haben sich vor dem Hintergrund der dramatischen Infektions- und Todeszahlen durch die Corona-Krise entschieden, mit sofortiger Wirkung alle Gottesdienste bis zum 10. Januar 2021 abzusagen.
Wie läuft es eigentlich bei der ökumenischen Telefonseelsorge für Duisburg, Mühlheim und Oberhausen? Müssen die Ehrenamtlichen im Telefondienst jetzt nur noch Gespräche über die Coronakrise führen? „Ganz und gar nicht“, sagt die langjährige Mitarbeiterin Frau Z., die zu ihrem Schutz anonym bleibt.
Ostern allein zuhause ohne Gottesdienstbesuch – Wie soll das gehen? Das fragen sich spätestens seit dem Beginn der für Christen so wichtigen Karwoche auch viele Gemeindemitglieder in den katholischen Pfarreien Duisburgs. Dabei muss sich eigentlich niemand von seiner Kirche beim Feiern des Osterfestes allein gelassen fühlen.