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Duisburger Werkkiste startet Bauwagenprojekt

Schülerinnen und Schüler können sich so eigenen Ort der Begegnung schaffen

Foto: Duisburger Werkkiste
Foto: Duisburger Werkkiste

Im Rahmen des Aktionsprogrammes „Aufholen nach Corona“ freuen sich die Mitarbeitenden der Duisburger Werkkiste darauf, zusammen mit Schülerinnen und Schülern der allgemeinbildenden Schulen aus Duisburg zwei Bauwagen zu gestalten. Sie setzen damit den Start, sich selbst einen "eigenen Ort" zu schaffen.


Im Jugendzentrum St. Peter (Rheinhausen) und in Marxloh kamen in der letzten Woche die beiden Bauwagen an. Sascha Kargoscha, Mitarbeiter der Duisburger Werkkiste und zuständig für die Ausgestaltung des Projektes in Rheinhausen berichtet: „In der ersten Woche kam leider nur ein Schüler zum Jugendzentrum. Daraufhin sind wir noch einmal zur kooperierenden Schule und haben das Projekt persönlich vorgestellt“. Nur eine Woche später freut sich das Jugendzentrum über etwa 70 anwesende Schülerinnen und Schüler, die dabei helfen, den großen Bauwagen an die richtige Stelle zu ziehen und damit den Start für einen „eigenen Ort“ setzen.


„Die persönliche Bindung aus vorausgegangenen Projekten und der konstruktive Ansatz des Projektes haben letzten Endes die Schüler und Schülerinnen motiviert, außerhalb ihrer eigentlichen Schulzeit zum Jugendzentrum zu kommen und mit anzupacken“, berichtet Kargoscha selbstbewusst. „Das Interesse der Schulen am Projekt ist groß“, berichtet auch Lena Richter, Bereichsleitung in der Duisburger Werkkiste. „Aufholen nach Corona hilft dabei, dass Schülerinnen und Schüler wieder lernen, gemeinsam Dinge anzugehen. In unserem speziellen Projekt schaffen sie sich einen Raum, gestalten ihr soziales Umfeld und haben dadurch nachhaltig die Möglichkeit, gemeinsame Zeit konstruktiv zu verbringen. Das ist leider durch die Pandemie viel zu kurz gekommen.“


Auch in Marxloh steht der Aufbau eines Holzbauwagens an. Hier hat die Werkkiste mit Schulen aus dem Duisburger Norden erste Pläne erstellt. Der Startschuss zum Aufbau fällt in der kommenden Woche.
Um das Projekt nachhaltig in den Stadtteilen zu stabilisieren, werden nach Aufbau der Wagen unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten angeboten. So werden verschiedene Naturangebote (Töpfern, Pflanzen, Insektenhotels bauen), Nachhilfe in Marxloh durch "Tausche Bildung für Wohnen" und auch Projekttage ab Sommer umgesetzt.

 

Interessierte Schulen wenden sich gerne an:
Rheinhausen: Sascha Kargoscha; sascha.kargoscha@werkkiste.de
Hamborn: Joyce Lutgens; joyce.lutgens@werkkiste.de

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