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Bahnhofsmission sucht junge Leute für Freiwilliges Soziales Jahr

Kontakt zu Menschen finden und Selbstvertrauen stärken

 Bodo Gräßer - Bildmitte - mit Leuten aus seinem Team  l  Foto: Rolf Schotsch, ev. Kirchenkreis
Bodo Gräßer - Bildmitte - mit Leuten aus seinem Team l Foto: Rolf Schotsch, ev. Kirchenkreis

Die ökumenische Bahnhofsmission Duisburg sucht wieder junge Menschen, die im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres Reisenden beim Umstieg helfen, Auskünfte geben, Hilfesuchende betreuen und auch Einblick in die Arbeit eines 40-Personen-Teams und die Verwaltung der Einrichtung bekommen möchten.

 

Auf die FSJler - volljährig sollten sie auf jeden Fall sein - wartet eine aufregende Zeit, die für sie selbst ein großer Gewinn sein kann. Das bestätigen auch Malina Straßburger und Sinan Yildiz, die über dieses Programm bei der Bahnhofsmission mitgearbeitet haben. Malina Straßburger fiel es anfangs schwer, mit Menschen in Kontakt zu treten, die es gesellschaftlich schwer haben. Aber dann lerne man im Team mit anderen aus der Bahnhofsmission, ihnen zu helfen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Für sie bedeutete Bahnhofsmission, „über mich hinaus zu wachsen.“ Auch Sinan Yildiz findet rückblickend, dass sich das Freiwillige Soziale Jahr positiv auf sein Selbstvertrauen ausgewirkt hat. „Anfangs war ich noch etwas schüchtern, was daran lag, dass ich etwas Eingewöhnungszeit gebraucht habe, da es für mich persönlich eine Umgewöhnung war. Aber mit der Zeit fand ich, dass ich mir selbst auch durch Kontakt mit den Gästen immer mehr zugetraut habe.“

 

„Die perfekten Noten für das FSJ bei uns braucht es nicht,“ sagt Bodo Gräßer von der Bahnhofsmission. Er freut sich auf Menschen, die erste Erfahrungen im Arbeitsleben suchen und offen und sensibel sind für Menschen in anderen Lebenssituationen. Ins Team besonders gut passen die, die gerne selbstständig arbeiten möchten, zuverlässig sind und Englischkenntnisse mitbringen. „Neben der Chance auf eine spannende Herausforderung am Anfang des Berufslebens bietet das FSJ weitere praktische Vorteile“, fügt Bodo Gräßer hinzu: „Je nach Studiengang wird das FSJ als Wartesemester angerechnet; bei einigen Ausbildungen wird es auch als Praktikum anerkannt. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen schließen ihr FSJ mit einem qualifizierten Zeugnis ab, das ihre Bewerbungschancen auf dem Arbeitsmarkt erhöht.“ Bodo Gräßer hat noch mehr Infos zur Arbeit der Bahnhofsmission und dem dortigen FSJ. Er ist erreichbar unter Tel.: 0203-333967, E-Mail: graesser@bahnhofsmission.de).

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