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Hiltruper Schwestern nehmen Abschied vom Sozialzentrum St. Peter in Hochfeld

Abschiedsfeier am 17. Juni beginnt um 11 Uhr mit interreligiösem Gebet

v.l.: Sr. Stephani, Sr. Monika und Sr. Martina lösen ihre Kommunität in Hochfeld auf. Foto: Schwester Brigitta Ahn MSC
v.l.: Sr. Stephani, Sr. Monika und Sr. Martina lösen ihre Kommunität in Hochfeld auf. Foto: Schwester Brigitta Ahn MSC

Am 17. Juni geht in Duisburg-Hochfeld eine Ära zu Ende. Denn an diesem Tag verabschieden sich Schwester Martina, Schwester Monika und Schwester Stephani aus dem Orden der Hiltruper Missionsschwestern im Rahmen einer Abschiedsfeier von Duisburg und dem Sozialzentrum St. Peter. Die Feier beginnt um 11 Uhr mit einem interreligiösen Gebet im Sozialzentrum. Anschließend gibt es am gleichen Ort die Gelegenheit zur persönlichen Verabschiedung und zum lockeren Beisammensein bei einem Grillbuffet sowie Kaffee und Kuchen.

 

Auch Kinder sind herzlich willkommen. Für sie gibt es ein extra Kinderprogramm. Denn zu den Geladenen zählen auf Wunsch der Schwestern nicht nur die erwachsenen Besucher, sondern auch ganz explizit alle Kinder und Jugendlichen, die Auf Wiedersehen sagen wollen.

 

Dass der Tag des Abschieds der Schwestern nicht etwa mit einem Gottesdienst in der Kirche beginnt, sondern mit einem interreligiösem Gebet war den Schwestern sehr wichtig. „Wir haben in den vielen Jahren hier in Hochfeld immer mit Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeiten zusammengearbeitet und möchten keinen im Gebet ausschließen.“, so die Schwestern. Passend dazu wundert es auch nicht, dass sich die drei als Abschiedsgeschenk eine Spende für das MSC-Bildungshaus ihres Ordens in Münster-Hiltrup namens „Welthaus“ gewünscht haben, „damit dort weiterhin interkulturelles Lernen und Begegnen möglich ist.“

Sr. Martina und Sr. Monika übernehmen neue Aufgaben in Münster. Sr. Stephani bleibt in Duisburg

Dass die Kommunität der Hiltruper Schwestern in Hochfeld bald Geschichte sein wird, das hat vor allen Dingen damit zu tun, dass die Leiterin des Sozialzentrums und Gemeindereferentin der Pfarrei Liebfrauen, Sr. Martina in ihrem Orden an anderer Stelle dringend gebraucht wird. Sie wurde bereits Ende vergangenen Jahres zur Vollzeit-Rätin in die Provinzialleitung ihrer Ordens gewählt, womit ihre Wirkungsstätte eigentlich schon längst Münster wäre. Aber sie hat noch ausgeharrt, bis ihre Nachfolge geklärt war. „Dass Schwester Martina mehr als ein halbes Jahr die Doppelbelastung auf sich genommen hat, hier in Duisburg trotz der neuen Aufgaben weiter zu wirken, das war wahrlich keine Selbstverständlichkeit und hat uns sehr geholfen“, bedankt sich Pfarrer Brocke bei der 68-Jährigen.

 

Mittlerweile ist die Nachfolge „in trockenen Tüchern“. Künftig sorgen Haupt- und Ehrenamtliche der Pfarrei Liebfrauen, unterstützt von Caritas-Mitarbeiterinnen für den Fortbestand und die Weiterentwicklung des Sozialzentrums. Und dann gibt es noch eine erfreuliche Nachricht: Sr. Stephani hat angekündigt, in Duisburg zu bleiben. Sie zieht lediglich um, wird aber ihre kontemplativen Angebote im Sozialzentrum weiterführen. Sr. Monika dagegen zieht auch nach Münster und wird künftig Ansprechperson einer Lebensgruppe im Mutterhaus sein.

 

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