Werkkiste zeigte bei Feier zum Josefstag, wie der Berufseinstieg gelingen kann
Die traditionelle Feier der Duisburger Werkkiste zum sogenannten Josefstag stand in diesem Jahr ganz im Zeichen eines gelingenden Übergangs junger Leute von Schule in Ausbildung und Beruf. Hierzu hatten sich Werkkisten-Leiter Norbert Geier und sein Team am 30. März wieder viele interessierte Gäste eingeladen. Zu ihnen gehörten als wichtige Partner der Werkkiste vor allem Leiterinnen und Leiter aus Duisburger Schulen. Auch Weihbischof Ludger Schepers und Bürgermeisterin Edeltraud Klabuhn waren zu Gast und bedankten sich in ihren Grußworten einmal mehr für das große Engagement, den Ideenreichtum und die partnerschaftliche Zusammenarbeit der Jugendberufshilfe mit Schulen, Betrieben und der Stadt.
Wie immer, waren die Gäste auch in diesem Jahr beim Josefstag wieder eingeladen, den Tag tatkräftig mitzugestalten und sich in unterschiedlichen Werkstattgruppen mit ihren Talenten und Fähigkeiten einzubringen. Angeleitet von Ausbilderinnen und Ausbildern aus Küche, Kreativwerkstatt, Tischlerei und Fahrradwerkstatt machten sich die Gäste gemeinsam mit jungen Teilnehmenden an die Arbeit und schufen in relativ kurzer Zeit durchaus beeindruckende Werke. Einige schwangen den Kochlöffel und bereiteten für die gesamte Festgesellschaft eine sehr schmackhafte Suppe zu, andere schraubten an außergewöhnlichen Engelfiguren oder schufen kleine Holzkunstwerke. Wieder andere versuchten sich als Mitarbeitende bei der mobilen Fahrradwerkstatt – ein Projekt, das dank der finanziellen Unterstützung durch einen Charitylauf vom Abtei-Gymnasium und der städtischen Initiative „Duisburg hilft“ kürzlich an den Start gegangen ist.
Auch Weihbischof, Bürgermeisterin, Caritas-Leitung und Stadtdechant dabei
In der Kreativwerkstatt arbeiteten neben Weihbischof und Bürgermeisterin übrigens auch die neue Duisburger Caritasdirektorin Petra Keysers mit ihrer Stellvertreterin Julia Schröder sowie Pfarrer Andreas Brocke, der derzeit kommissarisch auch das Amt des Stadtdechanten ausübt. Für alle drei war dies der erste Besuch bei der Duisburger Werkkiste und für den früheren Kölner Pfarrer Brocke sogar der erste Besuch im Duisburger Norden überhaupt. „Ich war aber ganz sicher nicht das letzte Mal hier“, betonte er begeistert.
Wie es gelingen kann, beim Übergang von Schule in Ausbildung und Beruf niemanden zu verlieren – auch die nicht, denen die Schwelle zu hoch zu sein scheint – das erfuhren die Gäste beim „Markt der Möglichkeiten“, der an diesem Tag im Garten der Werkkiste an der Dahlstraße aufgebaut war. An allen dortigen Ständen wurde dabei eines ganz deutlich: Junge Menschen brauchen Zuversicht, Wissen um die eigenen Potenziale und Talente sowie konkrete Ziele, die sie bei der Stange halten, wenn es in Ausbildung und Beruf mal schwierig wird. Und an diesen Fähigkeiten wird bei der Duisburger Werkkiste mit jedem und jeder einzelnen intensiv gearbeitet.
Fotohinweis: Nicht mit Copyright gekennzeichnete Fotos stammen von Eva Wieczorek-Traut