Gestern gab es ein buntes Bild in der Duisburger Salvatorkirche, denn Menschen aus Emmerich, Bottrop, Mülheim und anderen Städten kamen in dem Gotteshaus zusammen und die Mehrheit trug Sportkleidung und hatte etliche Kilometer hinter sich. Doch ob Radlerhose, Talar oder Sonntagsanzug – in dem Gottesdienst einte alle Christinnen und Christen die Hoffnung und der Trost durch den Glauben an Gott und der Wunsch nach Frieden. Die Predigt hielt Stadtdechant Roland Winkelmann.
In den letzten Tagen hieß es für die Duisburger Landtagskandidaten Melih Keser (Grüne), Dennis Erle (FDP), Frank Börner (SPD) und Deniz Güner (CDU) "Ärmel hochkrempeln und anpacken". Denn alle vier waren einer Einladung der Duisburger Werkkiste gemeinsam mit der katholischen Stadtkirche Duisburg gefolgt und hatten sich auf ein eher ungewöhnliches Format eines Wahlkampftermins eingelassen – das Werkstatt-Gespräch.
Am 26. März hatten die katholische Stadtkirche und der evangelische Kirchenkreis Duisburg im Rahmen der Akzente zu ihrem 2. ökumenischen Kirchenkabarett-Abend geladen. Kai Magnus Sting sorgte dabei für ein Feuerwerk an sprachlichen Absurditäten und Ruhrgebietsweisheiten, das er mit einer unglaublichen Zielgenauigkeit auf sein Publikum abfeuerte.
Am 2. September hatte die Katholische Stadtkirche zum Jahresempfang in die Kirche St. Joseph am Dellplatz eingeladen. Statt eines großen Festvortrags lenkten Stadtdechant Roland Winkelmann und Katholikenratsvorsitzender Daniel Wörmann den Blick ihrer Gäste diesmal auf sieben katholische Akteure, deren Engagement nachhaltilg in die Stadtgesellschaft hineinwirkt und Glauben sichtbar werden lässt.
Darüber müssen wir reden. Das finden die Veranstalter einer Podiumsdiskussion am 17. September zu den Verhältnissen in den Flüchtlingslagern an den europäischen Außengrenzen. Denn spätestens nach den verheerenden Bränden auf Moria ist klar: Jetzt muss gehandelt werden.
„Kleine seelische Tankstellen“ bieten katholische Stadtkirche und evangelischer Kirchenkreis in diesem Corona-Sommer den Duisburgern auch außerhalb von Kirche und Gottesdienst. Eine dieser Tankstellen war am 19. August der gemeinsam mit dem Filmforum präsentierte Dokumentarfilm „Nur die Füße tun mir leid“ von Gabi Röhrl im Landschaftspark Nord.
Gabi Röhrl zeigt in ihrem Dokumentarfilm „Nur die Füße tun mir leid“ ein ganz persönliches Bild des berühmten Jakobswegs und seiner vielen Pilger, die er jährlich in seinen Bann zieht und sie nie unverändert zurücklässt. Auf Einladung von Filmforum, evangelischer und katholischer Kirche kommt die Regisseurin am 19. August 2020 in die Gießhalle im Landschaftspark zur Vorstellung und zum Gespräch.
Die zwei PKW-Gottesdienste der katholischen und evangelischen Kirche Duisburg im Filmforum-Autokino am Wedau-Stadion waren ein schöner Erfolg: Am Samstagnachmittag waren 91 PKW auf dem Platz und am Sonntagmorgen war das Autokino zum Gottesdienst mit 150 Fahrzeugen komplett ausgebucht.
Seit vergangenen Freitag ist die Online-Ticketbuchung beim Filmforum für die ökumenischen PKW-Gottesdienste im Autokino an der MSV-Arena freigeschaltet. Schon jetzt sind gut die Hälfte aller Tickets vergeben.
Ostern allein zuhause ohne Gottesdienstbesuch – Wie soll das gehen? Das fragen sich spätestens seit dem Beginn der für Christen so wichtigen Karwoche auch viele Gemeindemitglieder in den katholischen Pfarreien Duisburgs. Dabei muss sich eigentlich niemand von seiner Kirche beim Feiern des Osterfestes allein gelassen fühlen.