Ernste Besorgnis klingt aus den Fragestellungen, die Stadtdechant Andreas Brocke und Katholikenratsvorsitzender Daniel Wörmann am vergangenen Dienstag zum Thema des diesjährigen Jahresempfangs der Katholischen Kirche Duisburg gemacht hatten: „Ende der Willkommenskultur? Wird Menschenfeindlichkeit (wieder) salonfähig?“ Beide Fragen musste Festrednerin Susanne Bücken am Ende ihres Vortrags mit großem Bedauern mit „Ja“ beantworten.
Die Katholische Stadtkirche Duisburg will die Stadtgesellschaft auf Grundlage ihres Glaubens mitgestalten, mit ihr in Kommunikation treten und konkrete Angebote machen. Der Stadtdechant leitet die Stadtkirche in enger Zusammenarbeit mit verschiedenen Gremien auf Stadt- und Pfarreiebene. Zur Unterstützung des Stadtdechanten wird kurzfristig ein(e) Referent/in gesucht. Schwerpunkt der Tätigkeit soll die Öffentlichkeitsarbeit sein.
Am 19. Oktober startet in Duisburg zum zweiten Mal ein Ausbildungsgang für Notfallseelsorger und Notfallseelsorgerinnen im Ehrenamt, die im Auftrag der Kirche zum Beispiel bei der Überbringung von Todesnachrichten die Polizei begleiten, Unfallzeugen Beistand leisten und auch bei Großeinsatzlagen, wie der Flutkatastrophe oder der Loveparade mit vor Ort sind.
Eine stadtweite Repräsentanz der katholischen Kirche in Duisburg über Bistumsgrenzen hinweg – das ist das Ziel des sogenannten „Duisburger Wegs“, auf den sich die Delegierten der katholischen Stadtkonferenz Duisburg am 10. August einstimmig in einem Votum geeinigt haben.
Die traditionelle Feier der Duisburger Werkkiste zum sogenannten Josefstag stand in diesem Jahr ganz im Zeichen eines gelingenden Übergangs junger Leute von Schule in Ausbildung und Beruf. Hierzu hatten sich Werkkisten-Leiter Norbert Geier und sein Team am 30. März wieder viele interessierte Gäste eingeladen. Zu ihnen gehörten als wichtige Partner der Werkkiste vor allem Leiterinnen und Leiter aus Duisburger Schulen.
In den letzten Tagen hieß es für die Duisburger Landtagskandidaten Melih Keser (Grüne), Dennis Erle (FDP), Frank Börner (SPD) und Deniz Güner (CDU) "Ärmel hochkrempeln und anpacken". Denn alle vier waren einer Einladung der Duisburger Werkkiste gemeinsam mit der katholischen Stadtkirche Duisburg gefolgt und hatten sich auf ein eher ungewöhnliches Format eines Wahlkampftermins eingelassen – das Werkstatt-Gespräch.
Am 26. März hatten die katholische Stadtkirche und der evangelische Kirchenkreis Duisburg im Rahmen der Akzente zu ihrem 2. ökumenischen Kirchenkabarett-Abend geladen. Kai Magnus Sting sorgte dabei für ein Feuerwerk an sprachlichen Absurditäten und Ruhrgebietsweisheiten, das er mit einer unglaublichen Zielgenauigkeit auf sein Publikum abfeuerte.
Am 2. September hatte die Katholische Stadtkirche zum Jahresempfang in die Kirche St. Joseph am Dellplatz eingeladen. Statt eines großen Festvortrags lenkten Stadtdechant Roland Winkelmann und Katholikenratsvorsitzender Daniel Wörmann den Blick ihrer Gäste diesmal auf sieben katholische Akteure, deren Engagement nachhaltilg in die Stadtgesellschaft hineinwirkt und Glauben sichtbar werden lässt.
„Kleine seelische Tankstellen“ bieten katholische Stadtkirche und evangelischer Kirchenkreis in diesem Corona-Sommer den Duisburgern auch außerhalb von Kirche und Gottesdienst. Eine dieser Tankstellen war am 19. August der gemeinsam mit dem Filmforum präsentierte Dokumentarfilm „Nur die Füße tun mir leid“ von Gabi Röhrl im Landschaftspark Nord.
Die zwei PKW-Gottesdienste der katholischen und evangelischen Kirche Duisburg im Filmforum-Autokino am Wedau-Stadion waren ein schöner Erfolg: Am Samstagnachmittag waren 91 PKW auf dem Platz und am Sonntagmorgen war das Autokino zum Gottesdienst mit 150 Fahrzeugen komplett ausgebucht.