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Personelle Verstärkung bei ökumenischer Notfallseelsorge

Fünf ehrenamtliche Notfallseelsorger aus Duisburg hatten sich über zwei Jahre auf die neuen Aufgaben vorbereitet

Foto: Bartosz Galus
Foto: Bartosz Galus

Die ökumenische Notfallseelsorge in Duisburg bekommt jetzt Verstärkung. Nach zwei Jahren Ausbildung mit gut 120 Stunden Lerninhalten und mehreren Pflichtpraktika sind nun fünf neue ehrenamtliche NotfallseelsorgerInnen bereit für den Einsatz. Sie haben durchgehalten, obwohl ihre Ausbildung ein ganzes Jahr länger gedauert hat, als geplant. In einem Festgottesdienst in der Salvatorkirche am 30. Januar wurden sie gemeinsam mit ihren Schulungskolleginnen und -kollegen aus Wesel von Stadtdechant Roland Winkelmann sowie den Superintendenten Dr. Christoph Urban und Wolfram Syben in ihren Dienst eingeführt.


Bei der ökumenischen Notfallseelsorge wird allen Menschen ohne Ansehen der Religionszugehörigkeit geholfen. Die neu ausgebildeten Ehrenamtlichen werden ab sofort die Duisburger Notfallseelsorge verstärken. Die hauptamtlichen Seelsorger werden weniger, deshalb seien die ehrenamtlichen Kräfte die Zukunft der Notfallseelsorge, sagt Diakon Stephan Koch, Beauftragter für die Notfallseelsorge im Bistum Essen und betont: "Nur mit Hauptamtlichen könnte man dem Bedarf auf Dauer auf keinen Fall gerecht werden."

 

Die neuen Notfallseelsorger werden ihren fordernden und oft auch belastenden Dienst zunächst im Team mit einem erfahrenen Kollegen versehen. Aber sie trauen sich auch durchaus schon Einzeleinsätze zu, zumal sie bei Schwierigkeiten vor Ort immer einen zweiten Seelsorger aus dem Hintergrunddienst dazu rufen können, wie Klaus Andrees vom ev. Kirchenkreis Duisburg erklärt.

 

Die Notfallseelsorge Duisburg wird seit Neuestem auch vom PSU-Team (PSU steht für Psycho Soziale Unterstützung) der Feuerwehr Duisburg unterstützt, indem sie den Fahrdienst für die Diensthabenden übernehmen. Deshalb waren die Uniformierten aus dem Team für psycho-soziale Unterstützung auch im Einführungsgottesdienst dabei. 

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