Stadt Duisburg bittet um Angaben zu Hilfsangeboten für Ukraine-Flüchtlinge

Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation in der Ukraine bereitet sich auch die Stadt Duisburg auf eine Unterstützung für Geflüchtete vor. Zwar steht noch nicht fest, wie viele Menschen tatsächlich nach Duisburg kommen, doch werden jetzt schon verschiedene Hilfeleistungen initiiert.

Bei einem gestrigen Treffen mit Wohlfahrtsverbänden und den Duisburger Religionsgemeinschaften zu den bevorstehenden Herausforderungen bat Oberbürgermeister Sören Link, folgende Informationen auch innerkirchlich weiterzugeben bzw. einzuholen:

1. Es macht derzeit keinen Sinn, Sachspenden für die Menschen in der Ukraine zu sammeln, da bereits sehr viel Material vor Ort ist und das Sortieren und Verwalten der Sachspenden Arbeitskräfte bindet. Sobald die Flüchtlinge Deutschland erreichen, können Sachspenden dagegen wieder von Bedeutung sein. Dann wird seitens der Stadt explizit genannt, was gebraucht wird.
2. Für die Unterstützung der Menschen in der Ukraine wird vor allem Geld gebraucht. Spenden kann man zum Beispiel bei Caritas International: www.caritas-international.de/hilfeweltweit/europa/ukraine. Für die kommende Flüchtlingsarbeit in Duisburg soll noch ein Spendenkonto eingerichtet werden.
3. Zu Koordinierungszwecken bittet die Stadt um folgende Angaben:

• Welche Hilfsmaßnahmen sind bereits vor Ort in den Gemeinden geplant?
• Wo gibt es Wohnmöglichkeiten für die Flüchtlinge? Sie sollen möglichst nicht in Sammelunterkünften untergebracht werden.
• Welche Sprachkompetenzen sind bei uns vorhanden?

Kontakt:
Klaus Peter Bongardt, Caritascentrum Mitte
Grünstr. 12, 47051 Duisburg
Tel.: 0203 28656 – 55
E-Mail: klaus-peter.bongardt@caritas-duisburg.de