Das Team der ökumenischen Telefonseelsorge Duisburg Mülheim Oberhausen hat in diesem Jahr hautnah miterlebt, wie sehr die Pandemie die Menschen verunsichert. Ängste und Einsamkeit werden häufiger thematisiert als vor Corona, heißt es in einem Bericht der Telefonseelsorge. Das gelte vor allem auch für all jene, die in diesem Jahr zum ersten Mal angerufen haben, weil sie um ihr wirtschaftliches Überleben in dieser Zeit fürchten und nicht mehr weiter wissen.
Für die ehrenamtliche Leitung katholischer Begräbnisfeiern hat das Bistum Essen jüngst acht weitere Männer und Frauen beauftragt. Zu ihnen gehört auch der Duisburger Klaus Bielecki. Er wird künftig in der Propsteipfarrei St. Johann verstorbene Gemeindemitglieder beerdigen und trauernde Angehörige und Freunde unterstützen.
Claudia Flintrop und Monika Simon aus den Duisburger Pfarreien Liebfrauen und St. Judas Thaddäus haben in diesem Sommer die Qualifizierung als ehrenamtliche Leiterinnen und Leiter von Wortgottesfeiern abgeschlossen. Am vergangenen Samstag, 19. September überreichte die Liturgie-Referentin des Bistums Essen, Jennifer Reffelmann ihnen ihre Zertifikate im Essener Kardinal-Hengsbach-Haus.
Ausgebildete Notfallseelsorger werden in Duisburg dringend gebraucht. Das geht aber nicht (mehr) ohne den Einsatz ehrenamtlicher Kräfte, die bereit sind, im Einsatz rund um die Uhr erste Hilfe für die Seele zu leisten, wenn es hart auf hart kommt. Bei der ökumenischen Notfallseelsorge in Duisburg befinden sich gerade 18 Freiwillige in einem einjährigen Ausbildungskurs zum ehrenamtlichen Notfallseelsorger.
Wie läuft es eigentlich bei der ökumenischen Telefonseelsorge für Duisburg, Mühlheim und Oberhausen? Müssen die Ehrenamtlichen im Telefondienst jetzt nur noch Gespräche über die Coronakrise führen? „Ganz und gar nicht“, sagt die langjährige Mitarbeiterin Frau Z., die zu ihrem Schutz anonym bleibt.
In der katholischen Gemeinde „Christus – Unser Friede“ in Ober-Meiderich gibt es was zu feiern. Denn in diesem Frühjahr ist der vom Bistum Essen finanziell unterstützte Umbau wenig genutzter Gemeinderäume zu einem neuen sozialen Treffpunkt fertig geworden. Die Eröffnung soll am kommenden Mittwoch, 15. Mai mit einem „Tag der offenen Tür“ gefeiert werden.