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Marxloh goes digital

Marxloh Forum bietet neue Gesprächsangebote im Netz

Foto: Alexandra Koch l  Pixabay
Foto: Alexandra Koch l Pixabay

Das MarxlohForum – eine Austauschplattform für Bürger und Akteure aus dem Stadtteil – hat sich in den vergangenen Monaten digital neu aufgestellt. Angeboten werden jetzt neben den schon etablierten regelmäßigen Online-Treffen weitere neue virtuelle Partizipationsmöglichkeiten im Netz. Ziel ist es, die Online-Möglichkeiten zum unmittelbaren Austausch mit allen in Marxloh Engagierten möglichst breit zu fächern, um so viele Gesprächsfäden zu den Menschen und dem, was sie in Marxloh bewegt, aufbauen und pflegen zu können.


„Wir wollen trotz geltender Schutzmaßnahmen weiterhin aktiv im Austausch bleiben und diesen sogar noch weiter ausbauen“ erklärt Lena Richter, die sich zusammen mit ihren Kolleginnen Angela Dollhausen und Pinar Oguzcan bereits seit 2019 als Sprecherin des MarxlohForums für ein gutes Zusammenleben in Marxloh einsetzt.


Bereits im Spätsommer 2020 hatten die drei Sprecherinnen damit begonnen, die „Tauschbar“ mit freundlicher Genehmigung des Projekts „Tausche Bildung für Wohnen“ für den Online-Austausch mit haupt- und ehrenamtlich Aktiven aus Marxloh über aktuelle Themen zu verwenden. „Das virtuelle Angebot kam von Anfang an richtig gut an“, berichten die Sprecherinnen. Schon beim ersten Treffen waren über 20 Akteure mit dabei.
Damals waren die drei noch skeptisch gewesen, ihre Sitzungen in den virtuellen Raum zu verlegen – „aber Nichtstun ist auch keine Lösung“, fanden Pinar Oguzcan und ihre beiden Kolleginnen. Daran habe sich bis heute nichts geändert. „Für die Planung großer Präsenzveranstaltungen im Stadtteil ist es momentan zwar noch zu früh, aber wir wollen jetzt alles daransetzen, wenigstens online möglichst viele Menschen zusammenzubringen, indem wir nun neue digitale Wege ausprobieren“, betont Lena Richter.


Hierzu gehört zum Beispiel die Einrichtung eines eigenen YoutubeKanals „MarxlohForum“, auf dem seit Kurzem regelmäßig Themen rund um Marxloh in Interviews mit den Stadtteilakteuren diskutiert und vertieft werden. Erste Interviews – unter anderem mit dem stellvertretenden Bezirksbürgermeister Claus Krönke und Ratsherr Dieter Stradmann zum Marxlohplan – wurden bereits online gestellt. Weitere sind schon „in der Mache – an Ideen fehlt es nicht“.


Die Sprecherinnen vom MarxlohForum sind damit aber noch nicht am Ende ihrer Planungen für 2021. Denn in der zweiten Jahreshälfte soll zudem ein regelmäßiger sogenannter „MarxlohTalk“ angeboten werden. Dieser soll, abhängig von den dann geltenden Corona-Einschränkungen, entweder zunächst nur auf YouTube oder gleich parallel auch als Präsenzveranstaltung an den Start gehen. „Mit dem regelmäßigen ‚Marxloh-Talk‘ hoffen wir, noch viel mehr Menschen zu erreichen, indem wir unmittelbar auf sie zugehen können, um sie gezielt auf stadtteilbezogene Themen anzusprechen“ erläutert Lena Richter die Idee für das neue Format und ergänzt: „Die Marxloher dürfen neugierig sein, wenn es dann heißt: ‚Marxloh goes digital‘!“


Hintergrund MarxlohForum

Seit dem Jahr 2019 hat sich das MarxlohForum in seiner Funktion eines runden Tisches für Bürgerinnen und Bürger sowie Akteuren aus dem Stadtteil neu aufgestellt. Die drei Sprecherinnen Angela Dollhausen, Pinar Oguzcan und Lena Richter leiten seitdem in regelmäßigen Abständen die Austausch-Runden. Hier werden aktuelle Themen rund um Marxloh besprochen sowie gemeinsam mit allen Beteiligten stadtteilbezogene Aktionen entwickelt, geplant und organisiert. Seit März 2020 wurde der persönliche Austausch im Rahmen der Treffen durch die seitdem geltenden Coronaschutzverordnungen stark eingeschränkt. Um weiter im Gespräch zu bleiben, greifen die Sprecherinnen seit Herbst 2020 auf virtuelle Austauschmöglichkeiten zurück.


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