Lena Richter übernimmt zum 1. Januar 2025 die Geschäftsführung der katholischen Jugendberufshilfe
20. Dezember Fast 40 Jahre lang hat Norbert Geier die Geschäfte der katholischen Jugendberufshilfe Duisburger Werkkiste geleitet. Fünf Tage vor Weihnachten hat er nun den Staffelstab an seine Nachfolgerin und langjährige Mitarbeiterin Lena Richter übergeben. Die 42-jährige Sozialpsychologin und Erziehungswissenschaftlerin wird die Geschäftsleitung nahtlos zum 1. Januar 2025 übernehmen.
Zuvor haben sie und das gesamte Team ihren Chef am vergangenen Freitag, 20. Dezember aber noch mit Schwung und einem symbolischen „Rausschmiss“ in den neuen Lebensabschnitt entlassen. Seine Landung auf der anderen Seite des nunmehr abgeschlossenen Berufslebens verlief aber durchaus sanft, waren doch seine Frau, seine Tochter und die Enkelkinder gekommen, um den künftigen Ruheständler liebevoll in Empfang zu nehmen.
Neue Geschäftsführerin ist keine Unbekannte
Die neue Geschäftsführerin der Duisburger Werkkiste ist für viele in Duisburg, vor allem aber für ihr Team keine Unbekannte. Denn Lena Richter ist bereits seit acht Jahren bei der Werkkiste beschäftigt und hatte von Beginn an gleich mehrere Aufgabengebiete als Bereichsleitung („Übergang Schule – Beruf“ und „EU-Projekte“) zu verantworten, denen sich im Laufe der Zeit noch ein weiterer Bereich („Aktivierungshilfen“) hinzugesellte. Zudem ist sie seit September 2023 als Prokuristin eine der engsten Mitarbeiterinnen von Norbert Geier. „Das sind beste Voraussetzungen, den Staffelstab nun zu übernehmen“, freute sich Norbert Geier an seinem letzten Arbeitstag.
Mit dem Start von Lena Richter als Geschäftsführerin der Duisburger Werkkiste geht auch im wahrsten Sinne des Wortes ein Generationenwechsel einher, ist das Geburtsjahr der dreifachen Mutter doch tatsächlich das gleiche wie das der Werkkiste: 1982. Gestartet war man damals mit einer ganz kleinen Truppe, der fast von Beginn an auch Norbert Geier angehörte. Heute übergibt der 64-Jährige seiner Nachfolgerin eine Einrichtung mit rund 100 Mitarbeitenden und mehr als 20 Förderprojekten, die das große Ziel der Integration in Arbeit verfolgen. „Das ist schon eine große Aufgabe“, weiß Lena Richter, „aber ich freue mich auch sehr darauf, nun das Ruder zu übernehmen und zusammen die Zukunft zu gestalten.“ Gemeinsam mit ihrem „wirklich sehr motivierten Team“ will sich Lena Richter „den Herausforderungen zum Erhalt und Ausbau qualitativ hochwertiger und gleichzeitig förderfähiger Angebote für junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben“ stellen. Das Rüstzeug dazu hat sie – fachlich, persönlich und durch ein breites Netzwerk vor allem zu Duisburger Behörden, Akteuren und Institutionen, das sie sich in den letzten Jahren aufgebaut hat.