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Sprachangebote für Frauen mit Migrationshintergrund finanziell gesichert

Vivawest Stiftung unterstützt katholisches Bildungs-angebot der KEFB im Dichterviertel mit 8.000 Euro

Foto: Luke Hartmann
Foto: Luke Hartmann

Das war ein wirklich erfreulicher Termin am 21. September im Quartierbüro Dichterviertel in Duisburg-Hamborn. Denn an diesem Vormittag war der Geschäftsführer der Vivawest Stiftung, Uwe Goemann, zu Gast am Goetheplatz 1 und überreichte im Beisein von VIVAWEST-Kundencenter-Leiterin Andrea Wenzel und Quartiermanagerin Sabine Malon einen symbolischen Scheck in Höhe von 8.000 Euro an Vertreter der Katholischen Erwachsenen- und Familienbildung im Bistum Essen (KEFB). Das Geld soll für die weitere Finanzierung eines erfolgreichen niederschwelligen Sprachangebots vor allem für Frauen mit Migrationshintergrund im Dichterviertel verwandt werden.

 

„Damit haben wir eine gute finanzielle Grundlage, um unsere bewährte Zusammenarbeit mit dem Quartierbüro im Dichterviertel weiter fortführen zu können“, bedankte sich der Duisburger KEFB Standortleiter Andreas Kühn. Neben der Vermittlung der deutschen Sprache geben diese Kurse eine Orientierung für die Bewältigung ihres Alltags. Dass das Geld der Vivawest Stiftung hier gut angelegt sein wird, davon ist Uwe Goemann überzeugt: „Das Engagement der KEFB im Dichterviertel ist wichtig für die Menschen und das Miteinander in diesem VIVAWEST-Quartier. Deshalb unterstützen wir die Integrationsarbeit des katholischen Bildungsträgers auch in diesem Jahr wieder gerne.“

 

Zur Scheckübergabe hatte Barbara Riest-Lüngen von der KEFB Kursleiterin Nilhan Topcu gebeten, gemeinsam mit ihren Teilnehmerinnen bei der Spendenübergabe dabei zu sein. Die Frauen kamen und berichteten unmittelbar von den hier gemachten guten Erfahrungen, um die ersten Hürden beim Erlernen der für sie fremden Sprache und Kultur nehmen zu können.

 

Dass dieses bewusst niederschwellig angelegte Angebot für die Frauen schon in der Vergangenheit sehr erfolgreich gelaufen ist, das wurde deutlich, als Nilhan Topcu von der Arbeit mit „ihren“ Frauen im Quartierbüro von VIVAWEST erzählte. Sie vermittelt erste Grundlagen der deutschen Sprache sowie der den meisten ihrer Teilnehmerinnen unbekannten Schrift und sie informiert die Frauen zum Beispiel über das deutsche Bildungssystem und was das für ihre Kinder bedeutet. Die Kinder werden unterdessen separat von einer weiteren KEFB-Mitarbeiterin betreut, damit die Frauen ohne Ablenkung neue Erfahrungen sammeln können.

 

„Angebote wie diese nutzen am Ende allen Bewohnern bei uns im Quartier“, ist sich Quartiermanagerin Sabine Malon sicher. Und VIVAWEST-Kundencenter-Leiterin Andrea Wenzel ergänzt: „Wer sich sicherer in Sprache und Kultur eines ihm fremden Landes fühlt, hat größere Möglichkeiten, Teil einer gut funktionierenden Nachbarschaft zu werden. Und die ist am Ende ausschlaggebend für ein gutes, friedliches und tolerantes Zusammenleben aller in unseren Wohnquartieren.“

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