Musik- und Kunstfest am Innenhafen für Groß und Klein

Unter dem Motto „Öffnet Tore der Gerechtigkeit“ laden die christlichen Kirchen aus Duisburg-Mitte, die jüdische Gemeinde, das Landfermann-Gymnasium und die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit zu einem bunten Fest in den Innenhafen ein. War es im vergangenen Jahr ein Spiel- und Sportfest, zu dem der Kreis eingeladen hatte, so soll es jetzt am 3. September von 14 bis 18 Uhr ein Musik -und Kunstfest geben, bei dem Groß und Klein zum Mitsingen und Genießen toller Chormusik, Spielen, Tanzen und Musizieren eingeladen sind. Zudem erwartet die Gäste ein spannendes Kunstprojekt zum Mitmachen.

Das Fest „Öffnet Tore der Gerechtigkeit – Freiheit Macht Verantwortung“ am 3. September ist gleichzeitig der Auftakt des gleichlautenden Jahresthemas der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Duisburg Mülheim Oberhausen (GCJZ), die ebenfalls Teil der Veranstaltergemeinschaft ist. Dem konnten sich die anderen Partner (kath. Pfarrei Liebfrauen, ev. Gemeinde Alt-Duisburg, jüdische Gemeinde und Landfermann Gymnasium) für das diesjährige gemeinsame Fest im Innenhafen mit Überzeugung anschließen. „Musik öffnet ja oft Türen zwischen Menschen und Kulturen. Deshalb fanden wir es sehr passend, in diesem Jahr die Musik in den Mittelpunkt unseres Festes zu stellen“, erklärt hierzu Schulleiter Christof Haering vom Landfermann Gymnasium.

Das finden auch die jüdische Gemeinde und die beiden christlichen Kirchen. „Viele Lieder unserer Religionen drehen sich ja um die Hoffnung, dass Gerechtigkeit schon hier auf Erden wahr werde. Dafür wollen wir unsere Ohren beim Musikfest öffnen - im gemeinsamen Singen und Zuhören. Und auch Kunst öffnet uns für andere Blickwinkel und Sichtweisen“, erklärt hierzu Ingrid Jungsbluth aus Liebfrauen. Alle eint der Wunsch: Die ökumenische und interreligiöse Begegnung an diesem Tag mögen ein weiterer kleiner Schritt auf dem Weg zu Frieden und Gerechtigkeit in der Welt und im eigenen Leben werden.