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Martin Brödemann zu Gast beim „Konzert am Sonntag"

Zu hören sind unter anderem Mendelssohns "Lieder ohne Worte"

Am Sonntag, 29. Oktober ist Pianist und Komponist Martin Brödemann in der Reihe „Konzert am Sonntag“ in St. Ludger am Neudorfer Ludgeriplatz zu erleben. Im Mittelpunkt des Konzerts steht die fantastische Klaviermusik Felix Mendelssohn Bartholdys.

 

Der Hagener Pianist Martin Brödemann befasst sich in seinem Programm unter anderem mit den Liedern ohne Worte von Felix Mendelssohn-Bartoldy. Mit dieser Sammlung schuf der Komponist nicht nur das Herzstück seines Klavierwerks, sondern war Vorreiter einer neuen Gattung. Es sind kürzere Werke teils heiteren, teils sentimentalen Charakters. Die lyrischen Stücke von Grieg dürfen zurecht als Weiterführung dieses Genre bezeichnet werden. Griegs Zyklus wird oft unterstellt, dass er in vielen Stücken eine heitere Leichtigkeit darstellt, die unser Leben nicht abbildet. Sollte so etwas in der heutigen Zeit überhaupt aufgeführt werde, in der wir von schlechten Nachrichten und Katastrophenmeldungen überflutet werden? Der Interpret meint, ja, und zwar gerade jetzt, denn Musik sollte nicht nur dazu dienen, die Realität darzustellen, sondern auch jene, die wir uns wünschen würden. Ohne die Idee einer heitereren Welt ist die Möglichkeit, auch nur einen Schritt in diese Richtung zu gehen, von vorneherein ausgeschlossen.

 

Das Konzert in der renommierten Reihe „Konzert am Sonntag“ findet wie immer in St. Ludger am Ludgeriplatz um 18 Uhr statt. Der Eintritt ist frei, um Spenden für den Künstler wird gebeten.

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